Händezittern - genug gewackelt!
Zittern ist lästig, ist nervig, ist peinlich - ist stressig. Und weils stressig ist, verstärkt sich das Zittern - der Teufelskreislauf ist geboren!
Zittern wird in der Gesellschaft als Schwäche ausgelegt, es steht für Krankheit, Schwäche, Nervensache, Alkoholismus, Parkinson, Unsicherheit. Betroffen versuchen daher aus Scham, ihr Zittern zu verbergen, um nicht dem Vorurteil von Alkoholiker, etc. ausgesetzt zu sein. Für Musiker kann Zittern ein “handfestes” Problem, wenn die bei Auftritten vor Aufregung zitternde Hand nicht mehr zielgenau greifen kann.
Viele Ursachen
Dabei gibt es viele verschiedene Ursachen von Zittern und Dutzende von Zitterkrankheiten. Und wie sagt schon der Volksmund: das oder das ließ ihn “erzittern”, “zittern und zaudern”, ...
Hilfe ist indes oft fern. Betablocker und Magnesium, beliebte “Zittermittel”, versagen oft völlig. Fakt ist wohl, dass Zittern vom Zentralen Nervensystem oder vom Gehirn ausgeht. Manche Menschen neigen auch von Haus aus mehr zum Zittern als andere, die selbst im Stress eine “ruhige Hand” bewahren. Die genetische Disposition spielt also mit eine Rolle. Bei Essentiellem Tremor und Parkinson-Zittern konnte mit Gehirnsonden (“Gehirnschrittmacher”) sehr gute Erfolge erzielt werden!
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